Orion und Omegon

Ja ja, ich weiss. Eigentlich lohnt es sich nicht, bei fast Vollmond überhaupt irgendwas im Deepsky Bereich zu fotografieren. Aber mich hat es gestern Abend bei dem schönen Wetter so in den Fingern gejuckt, es trotzdem mal zu probieren, was da geht. Der Orion steht für mich visuell schon so weit im Süden, das ich mit dem Teleskop raus in den Garten gemusst hätte, was aber zeitlich nicht drin war, denn ich muss ja immer alles auf und wieder abbauen. Da ich ihn mit selbigem auch nicht einmal diese Saison durch mangelndes Wetter ablichten konnte, habe ich gestern dafür kurzerhand meine für die Reisen angeschaffte Omegon LX2 Nachführung geschnappt, Kamera drauf, Timer dran und los gings. 

(K&F Stativ, Polhöhenwiege, Omegon LX2, Polsucher,Canon EOS 1200d, Leuchtpunktsucher, Yongnuo 50mm Fest BW und Timer)

Entstanden ist dieses Bild mit nur 50mm Fest-Brennweite, Blende f 1,8. Dies ist aktuell mein lichtstärkstes Objektiv. 30 Lights, ISO 100, je 10 Lights a 10/20/30 Sekunden und 10 Bias. Fokus ist nicht ganz getroffen, aber ich bin erstaunt, das ich überhaupt was erreicht habe bei der Mond Ausleuchtung mit knapp 97 %. War ja auch nur ein Test.

Gestackt habe ich das ganze in APP und mit Luminar und Neat Image weiter bearbeitet.  


Fazit: wieder eine astronomische Erfahrung mehr gemacht, aber meinen 2., diesmal kleineren Orion abgelichtet 😁 und festgestellt, das sich die Omegon für mich gut als Reisemontierung eignet.


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